Group Identification and Resource Conflicts in Gedaref State, Eastern Sudan: Who Allies with Whom? Why? And How?

Zahir Musa Abdal-Kareem
Dissertation Thesis | Doktorarbeit
submitted at | eingereicht an der
Philosophischen Fakultät I, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Date of Defense | Tag der Verteidigung
08.11.2016

Supervisors | Gutachter
Prof. Dr. Günther Schlee
Prof. Dr. Musa Adam Abdul-Jalil

German Summary | Deutsche Zusammenfassung

Die vorliegende Dissertation untersucht Fragen zu Gruppenidentifikation und Ressourcenkonflikten im Bundesstaat Gedaref im Ostsudan. Wer geht Allianzen mit wem ein? Warum? Und wie? Der Literaturkorpus zum Thema zeigt, dass Gruppenidentifikation ein zentrales Thema für die meisten Forschungsarbeiten zu Konfliktphänomenen ist, unabhängig davon, ob sie im globalen, regionalen (im vorliegenden Fall Afrika) oder nationalen (hier sudanesischen) Kontext auftreten. Der Ausgangspunkt meiner Argumentation ist Günther Schlees Darlegung, dass die Sekundärliteratur zu Gruppenidentifikation trotz ihres Umfangs unzureichend erscheint, da sie nicht in vollem Umfang die Methoden der kognitiven Anthropologie und der linguistischen Anthropologie ausschöpft, die seit den 1960er Jahren zur Verfügung stehen (Schlee 2010, S. 9). Folglich richtet Schlee in diesem Zusammenhang sein Augenmerk eher auf die Subjekte denn die Objekte gewaltförmiger Konflikte: „My concern is ‘who fights whom?’“ (Schlee 2004, S. 135). Er erklärt weiter, dass sein besonderer Schwerpunkt auf den Kriterien liegt, nach denen Freund und Feind unterschieden werden und auf Grundlage derer die Beteiligten darlegen können, wer sie sind, was sie vereint und was sie von ihren Feinden unterscheidet (Schlee 2004, S. 135). Schlee lehnt die Dichotomie zwischen „Ressourcenkonflikten“ und „ethnischen Konflikten“ ab. Seiner Ansicht nach muss jede Konfliktbeschreibung klären, wer involviert ist (Identität) und worum sich der Konflikt dreht (Ressourcen). Zudem plädiert er für eine Kombination ökonomischer und soziologischer Ansätze. Nach Schlee liegen zwei mögliche Ansätze nahe, um sich mit der Frage der Gruppenidentifizierung in Konfliktsituationen zu beschäftigen: eine Form von ökonomischer Kosten-Nutzen-Analyse oder ein Ansatz, der sich auf soziale Strukturen und ihre kognitiven Repräsentationen konzentriert. Schlee plädiert für eine systematische Verknüpfung dieser beiden Perspektiven (Schlee 2004, S.135 – 136). Die Schwerpunkte der vorliegenden Arbeit sind daher Aspekte wie Streit um Ressourcen, die Essentialisierung und/oder Konstruktion von Gruppenidentitäten sowie die Herstellung plausibler Identifikationsmerkmale im Verlauf einer Identitätsverschiebung. In Anlehnung an Abdul-Jalil (1984), Barth (1969), Haaland (1972), und Schlee (2004, 2008) konzentriere ich meine Arbeit mehr auf die ‚Aufrechterhaltung von Subjekt und Abgrenzung in Identifikationsprozessen‘. Gruppenidentifikationsdynamiken wurden in Verbindung mit Konflikten im Bundesstaat Gedaref seit den 1980er Jahren untersucht. Die Hauptakteure dieser Identifikationsprozesse waren verschiedene ethnische Gruppen, die in dem Bundesstaat (oder angegliederten Gebieten) leben. Dennoch lag der Schwerpunkt der bisherigen Forschung auf Konflikten zwischen Gruppen von Bauern und Hirten, Konflikten innerhalb von Bauern- oder Hirtengruppen und Konflikten zwischen Bauern- und/oder Hirtengruppen einerseits und den Eignern mechanisierter Landwirtschaftsprojekte andererseits im Süden des Bundesstaates. Untersucht wurden auch Konflikte und Konkurrenz unter den verschiedenen, in der Stadt Gedaref lebenden Gruppen um staatliche politische Posten (z.B. Sitze im Legislativrat des Bundesstaates Gedaref) in Verbindung mit ethnischen Mobilisierungsprozessen im ganzen Bundesstaat. Im Hinblick auf die Bedeutung von Konfliktmanagementsystemen untersuche ich zudem, wie Ethnizität, die Art sozialer Beziehungen und Zugang zu politischem Einfluss die Leistungsfähigkeit von gewohnheitsrechtlichen Konfliktlösungsinstitutionen im Bundesstaat Gedaref beeinflussen.

Für den theoretischen Rahmen meiner Arbeit verbinde ich die Theorie der Kosten-Nutzen-Analyse mit einem Ansatz, dessen Schwerpunkt auf sozialen Strukturen und ihrer kognitiven Repräsentationen liegt. Die Bedeutung dieses breiten Ansatzes liegt in der Verbindung zweier untrennbar verbundener Fragen: warum und wie beziehen Menschen in Konfliktsituationen Position. Anhand dieser Fragen und angelehnt an Schlee (2004, 2008, 2009) untersuche ich Konflikte als ein Phänomen, dem Auseinandersetzungen über Ressourcen und Identitäten gleichzeitig inhärent sind.

Die zentrale These meiner Arbeit ist, dass Gruppen in Fällen von Ressourcenkonflikten (z.B. ökonomisch, ökologisch, politisch und juristisch) in Gedaref Stadt und im südlichen Bundesstaat üblicherweise zwischen einer Vielzahl potenzieller Kollektividentitäten wechseln und verschiedene Exklusions- und Inklusionsstrategien anwenden. Diese Prozesse beruhen einerseits auf der rationalen Kosten-Nutzen-Kalkulation der Gruppen und andererseits auf der unter den Gruppen im Bundesstaat Gedaref vorhandenen Identifikationslogik in Verbindung mit der im Sudan allgemein dominanten Identifikationslogik.

Für das Projekt habe ich eine einjährige Feldforschung im Bundesstaat Gedaref von April 2011 bis April 2012 durchgeführt. Zur Datenerhebung habe ich teilnehmende Beobachtung, Feldnotizen, informelle und semistrukturierte ethnographische Interviews, Haushaltserhebungen, Genealogien, Fotographie und audiovisuelle Aufnahmen genutzt.

Die Arbeit gliedert sich in vier Teile. Im Ersten, Theorie und Methode, stelle ich in zwei Kapiteln die theoretischen und methodischen Grundlagen meiner Forschung vor. Kapitel 1 fasst die vorhandenen Diskurse zu Identifikation und Konflikten im globalen, regionalen und lokalen Kontext zusammen. Außerdem stelle ich meine Hauptthese vor und gehe auf methodische Fragen ein. In Kapitel 2 beschreibe ich den theoretischen Ansatz und das Kernkonzept meiner Arbeit. U.a. problematisiere ich hier die Begriffe „Araber“, „Afrikaner“, „Stamm“ und „ethnische Gruppe“ und von deren Nutzung als Kollektividentitäten vor, die Veränderungen und politischen Einflüssen unterliegen.  

Der zweite Teil der Arbeit trägt den Titel „Das Land, die Menschen und die größten Herausforderungen für die Erwerbssysteme im Bundesstaat Gedaref“ und umfasst die Kapitel 3 und 4. Darin gebe ich eine ethnographische Beschreibung des Bundesstaates Gedaref und der größten Herausforderungen für die Erwerbssysteme in dem Gebiet. In Kapitel 3 beschreibe ich Lage und Geographie, Klima, Ökosystem, Bodenbeschaffenheit, Vegetation, Bevölkerung, ethnische Zusammensetzung, natürliche Ressourcen, Erwerbsmodelle und das System der gewohnheitsrechtlichen Verwaltung des Bundesstaates Gedaref. Die Bevölkerung teile ich in sechs größere ethnische Gruppen ein, nämlich „Araber“, Westsudanesen (Gharaaba), „Westafrikaner“, „Beja“, „indigene Gruppen der Region Blauer Nil“ und „Gruppen fremder Herkunft“, darunter insbesondere Äthiopier, Eritreer, Somalier, Kopten, Kurden, Jemeniten und Inder. Ich unterstreiche dabei, dass ich diese Kategorien als ‚kollektive Identitäten‘ verstehe und entsprechend problematisiere. In Anlehnung an Barth (1969) lehne ich ebenso die klassische Definition ethnischer Gruppen als ein vorgefasstes Konzept zu Genese, Struktur und Funktion solcher Gruppen ab. Jene klassische Definition geht von einer unproblematischen, von Isolation geprägten Abgrenzung aus, der mutmaßlich rassische und kulturelle Unterschiede, soziale Trennung, Sprachbarrieren, spontane und organisierte Feindschaft inhärent sind (Barth 1969, S.10). Ich dagegen betrachte ethnische Gruppen als einen Organisationstypus. Das Hauptmerkmal ist dabei zugleich Selbstzuschreibung wie auch Zuschreibung durch andere. Wie Barth (1969, S.14) schon betonte, sind die Merkmale, die in Betracht gezogen werden müssen, nicht die Summe der ‚objektiven‘ Unterschiede, sondern nur diejenigen, die die Akteure selbst als bedeutsam betrachten.

In Kapitel 4 untersuche ich die Problematik kleinbäuerlicher Land- und Viehwirtschaft im Bundesstaat Gedaref und die mit diesem Erwerbsmodellen verbundenen Herausforderungen mit einem besonderen Schwerpunkt auf der südlichen Region. Meine Hauptthese besagt, dass die derzeitige Situation kleinbäuerlicher Land- und Viehwirtschaft im Bundesstaat Gedaref vor allem durch sozio-ökonomische und politische Einflüsse bedingt wird. Andere biophysikalische Faktoren wie insbesondere der Klimawandel haben einen zunehmenden, aber bisher noch geringen Einfluss auf die Situation. Eines der Hauptergebnisse dieses Kapitels ist die Identifizierung der Kernprobleme für Kleinbauern im Bundesstaat Gedaref als Armut, ökonomische, politische und kulturelle Marginalisierung, Unterentwicklung und Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitsplätzen. Großbauern oder Händler, die überwiegend den ethnischen Gruppen im nördlichen Flussgebiet des Bundesstaates Gedaref angehören, haben dagegen wirtschaftliche und politische Machtpositionen inne.

Der dritte Teil der Arbeit, untergliedert in die Kapitel 5, 6 und 7, betrachtet Gruppenidentifikationsprozesse und –praktiken im Bundesstaat Gedaref. Kapitel 5 beschreibt anhand des Dorfes al-Fazara und des Basunda Ortsrates im Süden des Bundesstaates Gedaref die Dimensionen und Merkmale von Gruppenidentifikationen. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf den lokalen Sozialstrukturen im Bundesstaat Gedaref und deren Beziehung zu den breiteren nationalen sozio-ökonomischen und politischen Kontexten, in die sie eingebettet sind. Meine Analyse stützt sich auf Informationen, die ich mittels eines Mikrozensus im Dorf al-Fazara gesammelt habe, und kommt zu dem Ergebnis, dass im Bundesstaat Gedaref sowohl auf der Stadt– als auch der Dorfebene die wichtigsten Gruppenidentifikationsdimensionen Stamm, Ethnizität, Sprache, Beruf und Nationalität umfassen. Diese Dimensionen können allerdings nicht voneinander getrennt werden. So sind z.B. sowohl Sprache als auch Beruf auf der Dorfebene mit Ethnizität gekoppelt, und diese Verbindung steht auch in enger Beziehung zur allgemeinen Identifikation im Sudan. Viele weit verbreitete Ansichten assoziieren bestimmte Berufe mit einzelnen ethnischen Gruppen, vor allem in den ländlichen Gebieten des West– und Ostsudans. Die Haltung von Viehherden wird hier überwiegend mit „Arabern“ assoziiert, während landwirtschaftliche Tätigkeiten allgemeinhin mit „Nicht-Arabern“ verbunden werden. In Bezug auf Identitätsmerkmale lässt sich feststellen, dass die Ausübung bestimmter Erwerbsmodelle inzwischen als Identitätsmerkmal für einzelne ethnische Gruppen genutzt wird. Ich gehe in diesem Zusammenhang auf die Thesen von Forschern wie Mark Duffield ein, der die Entstehung dieses beruflichen Symbolismus auf historische Produktionsweisen während der britischen Kolonialzeit, in der Nordnigeria mit dem Sudan verbunden war, und auf die Entwicklung der sogenannten neo-kolonialen Produktionsweise im postkolonialen Sudan zurückführt (Duffield 1983). Ich konnte zudem feststellen, dass die Zugehörigkeit zu einem Sufi-Orden zu den wichtigsten Identitätsmerkmalen auf Dorfebene gehört, wobei die Dorfbevölkerung überwiegend dem Tijaniyya Sufi-Orden angehört.

In Kapitel 6 untersuche ich wechselnde Identifikationen und die Bedeutung der Herstellung plausibler Identifikationsmerkmale bei Identitätsverschiebungen. Dazu analysiere ich das Fallbeispiel der Fulɓe im Bundesstaat Gedaref und wie sie zwischen „arabisch“ und „afrikanisch“ als Kollektividentitäten wechseln können. Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf angesiedelten Fulɓegruppen in Gedaref Stadt und pastoralen Fulɓegruppen (insbesondere Mbororo) im Süden des Bundesstaates. Das Kapitel stellt als wichtigstes Ergebnis die bedeutende Rolle politischer Akteure bei Identitätsverschiebungen heraus. Politische Organisationen, die an solchen Identitätsverschiebungsprozessen mitwirken sind z.B. die Nationale Kongresspartei, Popular Defence Forces (PDF), die Sudanesische Volksbefreiungsarmee, die Westafrikanische Allianz und die Sudanesische Revolutionäre Front.

Kapitel 7 untersucht lokale Konfliktmanagementmechanismen und deren Verbindung zu Gruppenidentifikation im Bundesstaat Gedaref. In diesem Kontext betone ich, dass für die Konfliktanalyse eine Kombination spieltheoretischer und wirtschaftstheoretischer Perspektiven zusammen mit einer erweiterten Fallstudienmethode hilfreich ist. So untersuche ich, inwieweit lokale Konfliktmanagementdynamiken von breiteren sozio-ökonomischen und politischen Kontexten – insbesondere sozialen Beziehungen, Ethnizität und Zugang zu politischem Einfluss – bedingt, definiert und genutzt werden.

In Kapitel 8, der Schlussbetrachtung, setzte ich die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit mit den in Kapitel 2 vorgestellten theoretischen Perspektiven in Verbindung. Im Laufe der Argumentation stelle ich meine Ergebnisse denen anderer Wissenschaftler gegenüber, die zum gleichen Thema auf nationaler, regionaler (vor allem im ostafrikanischen Kontext) und globaler Ebene forschen. Der Schwerpunkt dieses abschließenden Kapitels liegt auf der Frage, wie Gruppenidentifikationsprozesse im Bundesstaat Gedaref vollzogen werden. Dazu beschreibe ich zunächst kurz die für den Bundesstaat Gedaref wichtigsten Gruppenidentifikationsdimensionen und –merkmale, um dann darauf einzugehen, wie Akteure bei Identitätsverschiebungen plausible Identifikationsmerkmale herstellen. In diesem Zusammenhang untersuche ich auch die emischen Ansichten größerer ethnischer Gruppen im Bundesstaat Gedaref über sich selbst und andere. Dadurch soll verdeutlicht werden, welchen Einfluss diese emischen Ansichten bei der Auswahl von Bündnispartnern im Bundesstaat Gedaref haben.   

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass im Bundesstaat Gedaref Mitglieder derselben ethnischen Gruppe verschiedene Urteils- und Evaluationsstandards haben können. In allen ethnischen Gruppen, einschließlich „Araber“, „Westsudanesen“, „Westafrikaner“ und „Beni Amer“, verwenden die Gruppenmitglieder jeweils eine essentialistisch-emische Perspektive (basierend auf Stamm/Ethnie) und eine konstruktivistisch-emische Perspektive (basierend auf „Klasse“ oder „politischer“ Zugehörigkeit). Hierbei ist einzuwenden, dass primordialistische Ansätze in den letzten Jahrzehnten in der Anthropologie kaum zu finden waren. Geertz wird oft als Primordialist bezeichnet, obwohl der von ihm beschriebene Primordialismus nicht sein eigener ist, sondern jener, den er beobachtet. Nach Geertz gründet sich Gruppenidentifikation vorrangig auf angenommene Gegebenheiten sozialer Existenz wie Blut, Rasse, Sprache, Örtlichkeit, Religion oder Tradition (Geertz 1973, S. 258). Ein solcher emischer Primordialismus wurde auch von Dereje Feyissa festgestellt: „whether an ethnic group under investigation is primordialist or constructivist in the self-understanding of group members is sometimes, perhaps often, an empirical question“ (Feyissa 2011, S.14).

Abschließend kann man anhand der vorliegenden Forschungsergebnisse konstatieren, dass Mitglieder derselben ethnischen Gruppe nicht wie von Frederic Barth behauptet (Barth 1969, S.15) dasselbe Spiel spielen, sondern dass sie wie von Dereje Feyissa festgestellt verschiedene Spiele spielen. Ich muss allerdings einschränken, dass Feyissa seine Ergebnisse zu Identifikation aus einem Kontext mit verschiedenen ethnischen Gruppen (Nuer und Anywaa) und nicht derselben ethnischen Gruppe zog. Analysiert man die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit im Rahmen von Roger Brubakers und Fredric Coopers Ethnizitätsdebatte, lassen sie sich zum Teil als Beleg für ihren Ansatz heranziehen, der besagt, dass Identitäten Veränderungen unterliegen, die oft mit fragwürdigen ökonomischen oder politischen Zwecken in Verbindung stehen, die die Akteure meist erreichen. Ich muss allerdings einem anderen Aspekt ihres Ansatzes, in dem sie Identität als Analysekategorie ablehnen und die alleinige Verwendung von Identifikation propagieren, deutlich widersprechen. Identifikation mit was, wenn nicht mit einer Identität? Die Arbeit verdeutlicht die Notwendigkeit der Untersuchung der von verschiedenen Gruppen in den vorhandenen Kontexten angewandten Identitäten, um ein Verständnis der Problematik von Identität und Konflikt in der Sudanesischen Gesellschaft zu ermöglichen. Mein Gebrauch von Identitäten als „Analysekategorie“ für den Bundesstaat Gedaref war dabei sehr wichtig für das Verständnis der Dynamiken sozialer Beziehungen und von Gruppenidentifikationsprozessen auf sowohl der lokalen als auch nationalen Ebene.

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