Burkhard Schnepel wird Max Planck Fellow
Burkhard Schnepel ist von der Max-Planck-Gesellschaft für fünf Jahre zum Max Planck Fellow berufen worden.
Burkhard Schnepel, Professor für Ethnologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, ist von der Max-Planck-Gesellschaft für fünf Jahre zum Max-Planck-Fellow an das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung berufen worden. Damit verbunden ist eine Forschungsförderung von insgesamt einer halben Million Euro für das Programm „Connectivity in Motion: Port Cities of the Indian Ocean“ (Konnektivität in Bewegung: Hafenstädte im Indischen Ozean), das diesen Oktober startet. Das Programm untersucht Globalisierung in historischer Tiefe und stellt somit einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Globalisierungsdebatte dar.
Das aus mehreren Teilprojekten bestehende Programm befasst sich mit der Makroregion des Indischen Ozeans. Besonderer Fokus liegt hierbei auf den Bewegungen über den Ozean hinweg – von Menschen, Tieren, Pflanzen, Dingen, Krankheiten, Ideen, Sprachen, Religionen und politischen Idealen – sowie mit den Veränderungen, die diese dabei in Bedeutung und Funktion erfahren haben. Untersucht werden die Ausgangs- und Endpunkte dieser Bewegungen am Beispiel der Hafenstädte des Indischen Ozeans.