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Die Konferenz 'Household Finance in an Unequal World: Social Approaches' findet vom 5.–6. Dezember am MPI für ethnologische Forschung statt.

Die leichte Verfügbarkeit von Krediten und komplexen Finanzprodukten für Privatpersonen hat zu einem weltweiten sozialen Wandel geführt: Der Einfluss der Finanzindustrie ist in nahezu alle Lebensbereiche vorgedrungen und spielt nicht nur beim Erwerb von Eigentum, der Erfüllung von Konsumwünschen und der Bewältigung von Krisensituationen eine Rolle. Er hinterlässt inzwischen auch Spuren, die sich in der Veränderung von Lebensstilen, Geschlechterverhältnisse und familiären Bindungen nachweisen lassen. Mit den Folgen dieser Entwicklung beschäftigt sich die Konferenz 'Household Finance in an Unequal World: Social Approaches', die vom 5.–6. Dezember am MPI für ethnologische Forschung stattfindet. mehr

Thomas Hylland Eriksen im Juni 2019 bei einem Vortrag am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung.

Mit großer Bestürzung haben wir erfahren, dass unser Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied Thomas Hylland Eriksen verstorben ist. Thomas Hylland Eriksen zählte zu den weltweit profiliertesten Ethnologen, der mit seinen Büchern und Vorträgen weit über die Grenzen unserer Disziplin hinaus bekannt war. Mit seinem theoretischen Werk hat er Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beeinflusst. Thomas Hylland Eriksen war ein hochgeschätztes Mitglied des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung. Mit seinen zahlreichen Vorträgen und Gastaufenthalten hat er das wissenschaftliche Profil des Instituts maßgeblich bereichert. Nun ist Thomas Hylland Eriksen am 27. November 2024 im Alter von 62 Jahren viel zu früh verstorben. Wir werden seine unkomplizierte und engagierte Art des wissenschaftlichen Austauschs schmerzlich vermissen. mehr

MPI-Gruppenleiter Hatem Elliesie ist seit 1. August 2024 Professor für Islamisches Recht an der Universität Leipzig.
MPI Group Leader Hatem Elliesie, since 1 August 2024 Professor for Islamic Law at Leipzig University

Dr. Hatem Elliesie, langjähriger Gruppenleiter in der 'Abteilung Recht & Ethnologie' am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, hat zum 1. August 2024 den Ruf auf die Professur für Islamisches Recht an der Universität Leipzig angenommen. Wir haben ihn gefragt, welche neuen Aufgaben nun auf ihn zukommen und was er in Zukunft vorhat. mehr

Julia Vorhölter erforscht die besondere Atmosphäre in Schlaflaboren und den Umgang der Medizin mit Schlafstörungen.

Schlaf ist ein fragiler Zustand. Er kann leicht gestört werden und wir sind darauf angewiesen, dass er wie von selbst kommt. Wir haben zwar Einfluss auf die Randbedingungen für sicheren, ausreichenden und erholsamen Schlaf, aber er entzieht sich unserem willentlichen Zugriff. Es gibt keine intentionale Handlung, die uns unmittelbar und verlässlich in den Schlaf versetzen würde. Umso belastender werden Schlafstörungen empfunden. Die Medizin versucht deshalb seit langer Zeit, den verschiedenen Ausprägungen und Ursachen von gestörtem Schlaf mit Hilfe von Schlaflaboren auf die Spur zu kommen. Aber kann das funktionieren? Wir haben Julia Vorhölter gefragt, die in deutschen Schlaflaboren geforscht und die besondere Atmosphäre in einer technischen Welt erkundet hat, in der so etwas Privates und Intimes wie Schlaf diagnostiziert werden soll.

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Das Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung stellt am Freitag, 6. September, in der Zeit zwischen 16:30 und 20:00 Uhr im Rahmen des Storytelling-Abends der Volkshochschule Leipzig das Projekt „Die Nähe neu denken" vor.

Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung stellen am Freitag, 6. September, in der Zeit zwischen 16:30 und 20:00 Uhr im Rahmen des Storytelling-Abends der Volkshochschule Leipzig ihr Projekt „Die Nähe neu denken. Migrantinnen, ihre Reise und das Einleben in Halle (Saale)“ vor. Die präsentierten Bild- und Ton-Dokumente zeigen und beschreiben, wie Migrantinnen aus Eritrea, Syrien, dem Sudan und der Ukraine in der Stadt Halle ankommen, sich einleben und wie es ihnen dadurch gelingt, neue Formen der Nähe zu erzeugen. Die Geschichten werden auf Deutsch und Englisch erzählt. Der Eintritt ist frei. mehr

MPI-Ethnologinnen und Ethnologen sind dabei: Lange Nacht der Wissenschaften am Freitag, dem 5. Juli, ab 17:00 Uhr im Melanchthonianum, Hörssal D, am Uniplatz in Halle.

Warum gibt es in Sachsen-Anhalt so viele UNESCO-Welterbestätten, in Asien und Afrika aber sehr wenige? Was ist guter Schlaf und wie können wir ihn messen? Wie beeinflusst unsere Kultur die Praxis der Organspende? Wie gehen Gerichte mit Verhaltensweisen um, die nicht unseren Vorstellungen von „normal“ entsprechen? Was hat der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung im Mitteldeutschen Revier mit den Menschen gemacht, die dort leben? Antworten auf diese fünf Fragen geben Ethnologinnen und Ethnologen bei der Langen Nacht der Wissenschaften am Freitag, dem 5. Juli, ab 17:00 Uhr im Melanchthonianum, Hörssal D, am Uniplatz in Halle. mehr

25 Jahre MPI für ethnologische Forschung

Am 3. Juni 2024 hat das MPI gemeinsam mit geladenen Gästen und Institutsmitgliedern sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Am Vormittag führten Forschungsgruppenleiter Christoph Brumann und Direktorin Ursula Rao durch einen unterhaltsamen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre. Nach der Mittagspause waren Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann und Halles Bürgermeister Egbert Geier zu Gast, um gemeinsam mit Christine Sattler von der Freiwilligen-Agentur Halle, Patrick Jahn, Professor an der Universität Halle, und Ursula Rao über das Thema „Braucht Transformation Wissenschaft?“ zu diskutieren. mehr

Forschungsgruppenleiterin Mareike Schmidt

Interview mit Forschungsgruppenleiterin Mareike Schmidt mehr

Die Ausstellung „Wechsel Deine Perspektive – Ethnologie öffnet Türen“ ist vom 17. April bis 7. Juli 2024 jeweils von mittwochs bis sonntags, 13 bis 18 Uhr im Löwengebäude, Universitätsplatz 11, zu sehen.

Was machen Ethnologinnen und Ethnologen, wenn sie sich monatelang auf Feldforschung begeben und in die Lebenswelten anderer Menschen eintauchen? Wo fahren sie hin und welche Erkenntnisse bringen sie mit? Die Ausstellung „Wechsel Deine Perspektive – Ethnologie öffnet Türen“ gibt Antworten auf diese Fragen. Sie ist vom 17. April bis 7. Juli 2024 jeweils von mittwochs bis sonntags, 13 bis 18 Uhr im Löwengebäude, Universitätsplatz 11, zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Max-­Planck­-Instituts für ethnologische Forschung in Halle (MPI) und des Seminars für Ethnologie der Martin-­Luther-Universität Halle­-Wittenberg. mehr

Biao Xiang, Geschäftsführender Direktor am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung

Am 1. Februar 2024 übernimmt Biao Xiang, Direktor der Abteilung ‚Anthropologie des wirtschaftlichen Experimentierens’, das Amt des Geschäftsführenden Direktors am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (MPI). Er folgt damit Ursula Rao, die die Geschäftsführung seit dem 1. Februar 2022 innehatte. mehr

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