Erfolgreiche Evaluierung und Verlängerung der International Max Planck Research School on Retaliation, Mediation and Punishment

8. April 2013

Die International Max Planck Research School on Retaliation, Mediation and Punishment (IMPRS REMEP) wurde im März 2013 um weitere sechs Jahre verlängert. Sie erhält von der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) die hierfür vorgesehene Höchstsumme von 1.470.000 €, 245.000 € jährlich für den Zeitraum 2014-2019.

Die International Max Planck Research School on Retaliation, Mediation and Punishment (IMPRS REMEP) wurde im März 2013 um weitere sechs Jahre verlängert. Sie erhält von der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) die hierfür vorgesehene Höchstsumme von 1.470.000 €, 245.000 € jährlich für den Zeitraum 2014-2019.

Die IMPRS REMEP wurde im Jahre 2012 positiv von einem international zusammengesetzten Gremium führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler evaluiert. In ihrem Bericht hielten die Gutachter und Gutachterinnen fest, dass die IMPRS REMEP ein einzigartiger, interdisziplinär ausgerichteter Forschungsverbund sei, der Doktorandinnen und Doktoranden unvergleichbar gute Bedingungen und finanzielle Fördermöglichkeiten biete, um zu wichtigen Fragestellungen zu forschen. Die Research School zeichne sich durch ein hohes Maß an Zusammenarbeit in einem genuin innovativen und intellektuellen Umfeld aus. Sie sei ein großer Erfolg in Wissenschaft und Lehre, so die Experten. Die MPG folgte der positiven Empfehlung des Expertengremiums und bewilligte im März 2013 eine zweite Förderperiode.

Die IMPRS REMEP ist ein strukturiertes, interdisziplinär ausgerichtetes Promotionsprogramm für Doktoranden und Doktorandinnen. Das Forschungsprogramm befasst sich mit der für die Ethnologie, Geschichts- und Rechtswissenschaften sowie Soziologie und Politikwissenschaften zentralen Fragestellung zu der Rolle von Vergeltung, Mediation und Strafe für die Herstellung und Aushandlung sozialer Ordnung, Frieden und menschlicher Sicherheit. Die Research School wurde im Jahre 2008 gegründet. Bis heute wurden insgesamt 37 deutsche wie ausländische hochqualifizierte Doktoranden und Doktorandinnen in die Research School aufgenommen. Die bisherige Förderperiode endet am 31. Dez. 2013. Die IMPRS REMEP ist eine von derzeit über 60 sog. International Max Planck Research Schools, die von der MPG sowie von deutschen und zum Teil auch ausländischen Universitäten finanziert werden.

Die IMPRS REMEP ist einzigartig in ihrer Konfiguration. Sie profitiert von den herausragenden Forschungsbedingungen von vier Max-Planck-Instituten sowie zwei Universitäten und bietet damit die nötigen Voraussetzungen, um exzellente Forschung im vielschichtigen und transkulturellen Forschungsgebiet zu Rolle von Vergeltung, Mediation und Strafe für die Herstellung und Aushandlung von sozialer Ordnung, Frieden und menschlicher Sicherheit zu betreiben. Die IMPRS REMEP wird getragen von dem Max-Planck-Institut (MPI) für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg, dem MPI für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg, dem MPI für ethnologische Forschung in Halle und dem MPI für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt sowie von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ihr derzeitiger Sprecher ist Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jörg Albrecht, Direktor am MPI für Strafrecht in Freiburg. Ab 2014 wird Prof. Dr. Günther Schlee, Direktor am MPI für ethnologische Forschung in Halle, den Vorsitz übernehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.remep.mpg.de

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