Rechtshistoriker Lück zum Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt

Beratendes Gremium des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung konstituiert

15. November 2017

Unter Leitung des Generalsekretärs der Max-Planck-Gesellschaft Rüdiger Willems hat sich am Dienstag, 14. November, das Kuratorium des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Prof. Dr. Heiner Lück, Rechtshistoriker an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wurde einstimmig zum Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt. Zu seiner Stellvertreterin wurde Satenik Roth, Stellvertretende Vorsitzende des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrats, gewählt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir einen so renommierten Forscher wie Herrn Prof. Dr. Lück für den Vorsitz unseres Kuratoriums gewinnen konnten“, sagte Prof. Dr. Marie-Claire Foblets, Geschäftsführende Direktorin des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung. Die Max-Planck-Gesellschaft beruft die Mitglieder eines Kuratoriums für einen Zeitraum von sechs Jahren. Das Kuratorium soll die Verbindung des Instituts in die Öffentlichkeit fördern und dazu beitragen, dass Forschungsergebnisse auf vielfältige Weise genutzt und bekannt werden. Deshalb gehören dem Kuratorium führende Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an. „Da viele unserer über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland kommen, war es uns besonders wichtig, dass uns auch Frau Roth bei unserer Arbeit unterstützt. Mit ihrer langen Erfahrung beim Thema Integration wird sie für uns und unsere Mitarbeiter eine wertvolle Ansprechpartnerin sein“, sagte Marie-Claire Foblets.

Die Mitglieder der Kuratoriums des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung:

  • Prof. Dr. Dr. Gunnar Berg, Vizepräsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
  • Detlev Bortfeldt, Richter für Strafrecht am Landgericht Halle
  • Prof. Dr. Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau
  • Dr. Karamba Diaby, Mitglied des Bundestags
  • Alexander Farenholtz, Verwaltungsdirektor und Vorstand der Kulturstiftung des Bundes
  • Herbert Feigl, Kanzlei Feigl & Rothamel
  • Dr. Rüdiger Fikentscher, Mitglied der SPD-Fraktion Stadt Halle
  • Prof. Dr. em. Armin Höland
  • Janis Kapetsis, Geschäftsführer der Agentur Kappa GmbH
  • Prof. Dr. em. Reinhard Kreckel, ehemaliger Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Prof. Dr. Heiner Lück, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäische, Deutsche und Sächsische Rechtsgeschichte
  • Johann Michael Möller, ehemaliger Hörfunkdirektor Mitteldeutscher Rundfunk
  • Satenik Roth, Stellvertretende Vorsitzende des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrats
  • Wolfgang Stockert, ehemaliger Kanzler der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
  • Jan-Hinrich Suhr, Stiftung der Saalesparkasse
  • Dr. Heinrich Wahlen, ehemaliger Geschäftsführer Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
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