11. August 2017
Wohnformen zwischen Mobilität und Sesshaftwerdung
In seinem Forschungsprojekt am Max Planck Institut für ethnologische Forschung befasste sich Florian Köhler mit Transformationsprozessen bei den Woɗaaɓe, einer Gruppe von Fulbe-Pastoralisten im westafrikanischen Niger. In dieser Gruppe mobiler Viehhalter sind heute zwei wichtige Tendenzen von Bedeutung: Einerseits im ländlichen Bereich die partielle Sesshaftwerdung und die Aufnahme von Feldbau; andererseits Arbeitsmigration in regionale Großstädte. Wohnformen und deren Veränderungen, aber auch Kontinuitäten zwischen dem pastoralen und dem städtischen Kontext, waren ein Aspekt, der im Rahmen des Projekts untersucht wurde.
Foto: © Florian Köhler, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung